Geschichte und Architektur
Die Stadtbibliothek Lörrach geht zurück auf zwei Lesegesellschaften des 19. Jahrhunderts: 1820 wurde die „Lesegesellschaft“ (1852 umbenannt in „Kasino-Gesellschaft), 1846 die „Bürgerliche Lesegesellschaft“ gegründet.
1924 öffnete dann die „Städtische Volksbücherei“. Nach mehreren Stationen in Lörrach, zuletzt in der Nansenstraße, beschließt der Gemeinderat 1988 den Umbau des ehemaligen „Kaufhaus für Alle“ zur neuen Stadtbibliothek.
Der Unternehmer Sally Knopf führte bereits seit 1899 ein Kaufhaus in Lörrach. 1909 plante Knopf den heutigen Bau, den ersten reinen Betonbau der Stadt im damaligen Jugendstil für ein modernes Kaufhaus. Unter dem Nationalsozialismus wurde das“ Kaufhaus Knopf“ - Filialen standen in Freiburg und Colmar – von der SA boykottiert und nach der Vertreibung der Familie Knopf ‚arisiert’.
Nach dem Krieg umbenannt in „Kaufhaus für Alle“ erwirbt die Stadt 1968 das Gebäude. Von dem Architekten Prof. Günter Pfeifer stammt der Umbau für die Bibliothek 1992, der einerseits den Jugendstil aufnimmt, gleichzeitig aber die großen dunklen Kaufhausräume mit Lichtschächten erhellt. Ebenso werden die großen Kaufhausräume deutlich und klar gegliedert. Dem spielerischen Jugendstil wird eine räumliche Kargheit und Reduktion entgegengesetzt, die eine Atmosphäre der Konzentration und Inspiration erzeugt. Auch durch seine Architektur ist die Stadtbibliothek ein einprägsamer Ort.
1924 öffnete dann die „Städtische Volksbücherei“. Nach mehreren Stationen in Lörrach, zuletzt in der Nansenstraße, beschließt der Gemeinderat 1988 den Umbau des ehemaligen „Kaufhaus für Alle“ zur neuen Stadtbibliothek.
Der Unternehmer Sally Knopf führte bereits seit 1899 ein Kaufhaus in Lörrach. 1909 plante Knopf den heutigen Bau, den ersten reinen Betonbau der Stadt im damaligen Jugendstil für ein modernes Kaufhaus. Unter dem Nationalsozialismus wurde das“ Kaufhaus Knopf“ - Filialen standen in Freiburg und Colmar – von der SA boykottiert und nach der Vertreibung der Familie Knopf ‚arisiert’.
Nach dem Krieg umbenannt in „Kaufhaus für Alle“ erwirbt die Stadt 1968 das Gebäude. Von dem Architekten Prof. Günter Pfeifer stammt der Umbau für die Bibliothek 1992, der einerseits den Jugendstil aufnimmt, gleichzeitig aber die großen dunklen Kaufhausräume mit Lichtschächten erhellt. Ebenso werden die großen Kaufhausräume deutlich und klar gegliedert. Dem spielerischen Jugendstil wird eine räumliche Kargheit und Reduktion entgegengesetzt, die eine Atmosphäre der Konzentration und Inspiration erzeugt. Auch durch seine Architektur ist die Stadtbibliothek ein einprägsamer Ort.